Woche der Brüderlichkeit 2021 in Stuttgart eröffnet - "Ein kraftvolles Zeichen gegen Antisemitismus" - Buber-Rosenzweig-Medaille für Christian Stückl

Der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx hat die Rolle der Oberammergauer Passionsspiele für das Miteinander von Juden und Christen betont. Oberammergau sei ein „Labor des christlich-jüdischen Dialogs geworden und damit ein kraftvolles Zeichen gegen Antisemitismus“, sagte der Kardinal am Sonntag in der Stutgarter Liederhalle in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an den Regisseur Christian Stückl in Stuttgart.

Die Preisverleihung war Höhepunkt der diesjährigen Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit, die im Zeichen von Corona ohne Publikum stattfinden musste und im SWR-Fernsehen live übertragen wurde. MIt der diesjährigen Eröffnung in Stuttgart kehrte die Woche der Brüderlichkeit zu ihrem Ursprung zurück, denn hier wurde sie einst im Jahr 1950 aus der Taufe gehoben und wird seither bundesweit begangen. In diesem Jahr steht sie unter dem Jahresmotto „Zu Eurem Gedächtnis – Visual History“, das die Bedeutung visueller Medien und bildlicher Darstellung für eine eindrückliche Gedenk- und Erinnerungskultur hervorhebt.

Musikalisch wurde die Veranstaltung begleitet von den Suttgarter Philharmonikern unter Leitung von Dan Ettinger sowie der Sopranistin Rinnat Moriah und der Mezzosopranistin Hagar Sharvit, die allesamt in glänzender Musizierlaune einen mitreissenden Eindruck ihres Könnens präsentierten.

Die vollständige Aufzeichnung der einstündigen Eröffnungsfeier kann in der Mediathek des Südwestrundfunks abgerufen werden:
Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit, 7.3.2021, SWR-Mediathek

Editorische Anmerkungen

Quelle: Deutscher Koordinierungsrat.