Ökumenischer Kirchentag Berlin: Jüdische Themen genießen Popularität

Darstellungen jüdischen Denkens, jüdischer Geschichte und jüdischen Lebens in der Gegenwart zogen viele Teilnehmer des Ökumenischen Kirchentages an, dem Laientreffen von gut 200.000 protestantischen und katholischen Christen, das vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin stattfand.

Ökumenischer Kirchentag Berlin: Jüdische Themen genießen Popularität

Darstellungen jüdischen Denkens, jüdischer Geschichte und jüdischen Lebens in der Gegenwart zogen viele Teilnehmer des Ökumenischen Kirchentages an, dem Laientreffen von gut 200.000 protestantischen und katholischen Christen, das vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin stattfand.

An einer Diskussionsveranstaltung zu "Dabru Emet: Eine jüdische Stellungnahmezu Christen und Christentum" nahmen u.a. teil: Prof. Signer, Notre Dame, USA; Prof. Hanspeter Heinz, Augsburg; Rabbi Dr. Andreas Nachama, Berlin; sowie Prof. Dr. Peter von der Osten-Sacken, Berlin, und Rabbi David Rosen, Israel. Eine Veranstaltung zum Gedenken an den verstorbenen Prof. Friedrich-Wilhelm Marquardt, die von Rabbi Dr. Albert Friedlander, London, und einigen anderen durchgeführt wurde, erinnerte an die Beiträge, die Marquardt zum interreligiösen Gespräch und seiner Erforschung beigesteuert hat.

Dieses erste gemeinsam von Protestantischem und Katholischem Kirchentag durchgeführte Laientreffen stand unter dem Leitwort "Ihr sollt ein Segen sein". Etwa 190.000 Dauerteilnehmer sowie 5.400 Gäste aus 90 Ländern nahmen an dem mehr als 3.000 Veranstaltungen umfassenden Programm teil. Neben einer Reihe von Veranstaltungen,die dem christlich-muslimischen Verhältnis gewidmet waren, gab es auch einige Podiumsdiskussionen, an denen Vertreter der drei Abrahamischen Religionen beteiligt waren.

Nach Presseberichten