Ökumenische Pilgerreise ins Heilige Land beendet

Die ökumenische Pilgerreise von Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD ins Heilige Land ist heute mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dormitio-Abtei zu Ende gegangen. Seit Sonntag war die Pilgergruppe in Israel und Palästina unterwegs.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, dankte allen Gläubigen, die diese Reise im Gebet unterstütz hätten. Im Gottesdienst sagte Kardinal Marx: „Wir danken Ihnen allen für ihre Präsenz im Heiligen Land und für Ihr christliches Zeugnis.“ Der Ort der Dormito-Abtei erinnere neben der Entschlafung Mariens vor allem an Pfingsten. „Hier werden wir aufgefordert, unseren Weg aus der Kraft des Heiligen Geistes zu gehen. Lassen wir uns vom Heiligen Geist in all unseren Tun antreiben“, so Kardinal Marx.

Die gemeinsame Pilgerreise habe gezeigt, dass die Kirchen fähig seien, neue Wege zu gehen. Kardinal Marx sagte: „Wir sind dankbar für die Erfahrungen dieser Pilgerreise, für das Gebet und die Gottesdienste. Mit unserem Besuch im Heiligen Land sind wir neu motiviert, in der Spur Jesu zu gehen. Lasst uns weitergehen auf diesem Pilgerweg“.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz betonte im Gottesdienst, dass beide Delegationen diese Reise als Auftrag empfänden: „Wir haben eine Sendung, Gott führt uns auf dem Weg und schenkt uns Möglichkeiten, die wir nutzen sollen. Diese Reise war ein Geschenk – im Heiligen Land als katholische und evangelische Kirche neu aufeinander zu zu finden.“