Gerhard Bodendorfer (römisch-katholisch) studierte Selbständige Religionspädagogik in Salzburg und Wien - hier 1983 Sponsion zum Mag. theol. Von 1980 bis 1990 studierte er Judaistik und Altsemitische Philologie in Wien. 1990 Sponsion zum Mag. phil. Nach einem Doktoratsstudium in Salzburg erfolgte seine Promotion zum Dr. theol. Das Thema seiner Dissertation: "Von Gott erwählt - Jerusalem. Die Rezeption von Dtn 12 im frühen Judentum". Seit 1984 war Dr. Bodendorfer am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaften in Salzburg als vollbeschäftigter Universitätsassistent tätig und betreute die Abteilung für Judaistik und Orientalistik. Seit 1993 war er dort Abteilungsleiter. Nach Abschluß seines Habilitationsverfahrens wurde ihm 1996 durch den Erzbischof von Salzburg das "Nihil obstat" erteilt. Er ist seitdem Universitätsdozent für Alttestamentliche Bibelwissenschaften. Thema seiner Habilitationsschrift war "Durch dein Blut lebe!" Ez 16 in der rabbinischen Rezeption. Neben seiner Lehrtätigkeit hat er eine große Anzahl theologischer Artikel und Beiträge zu Sammelbänden geschrieben. Von 1993 bis 2001 war Dr. Bodendorfer Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, eines politisch unabhängigen und überkonfessionellen Vereins im Dienste des jüdisch-christlichen Dialogs mit Hauptsitz in Wien (1180 Wien, Gentzgasse 14/5/1). Er war in dieser Eigenschaft Herausgeber der Vierteljahreszeitschrift Dialog.