Berliner gedenken der Opfer der Pogromnacht

In der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. Mit mehreren Veranstaltungen soll am kommenden Wochenende in Berlin an die Ereignisse dieser Nacht erinnert werden:

Berliner gedenken der Opfer der Pogromnacht

In der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. Mit mehreren Veranstaltungen soll am kommenden Wochenende in Berlin an die Ereignisse dieser Nacht erinnert werden:

Gedenkgottesdienste finden am Sonntag, 9. November, in der Alt-Schöneberger Dorfkirche um 10 Uhr und in der Gethsemane-Kirche Stargarder Straße 77 in Prenzlauer Berg um 11 Uhr statt.

Im jüdischen Gemeindehaus ist um 18 Uhr die Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde. Erwartet wird Christoph Stölzl, Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses. Im Anschluss an eine Rede des Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer Stiftung, Ernst Cramer, ist eine Kranzniederlegung am Mahnmal an der Fasanenstraße geplant.

Um 19 Uhr wird in der Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg, Zossener Straße 65, der Film "Das Scheunenviertel" gezeigt.

In der Sophienkirche in Mitte laden evangelische und katholische Jugendliche um 19.30 Uhr zu einem Pogromgedenken ein.

Am 10. November laden die Deutsch-Israelische Gesellschaft und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin zu einer Veranstaltung ein. Zwei Autoren des Buches "Uns hat keiner gefragt" - Positionen der dritten Generation zur Bedeutung des Holocaust, Meike Herrmann und Johannes Valentin Schwarz, sprechen über ihre Erfahrungen bei der Beschäftigung mit diesem Thema.

Veranstaltungsbeginn ist um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Jüdischen Gemeindehauses an der Fasanenstraße 79 in Charlottenburg.  wick